Psychologische Betreuung

Psychologischer Dienst

Rehabilitanden, die an einer Umschulungsmaßnahme teilnehmen, sind während der Maßnahme neuen Anforderungen sowie diversen psychischen Belastungsfaktoren ausgesetzt. Diese ergeben sich durch die neue Lebenssituation als Lernender in der Reha-Ausbildung im BFW. Dies kann Auswirkungen auf die Familie und das soziale Umfeld haben. Besonders im Fall körperlicher und/oder psychischer Erkrankungen können daraus Beeinträchtigungen oder Konsequenzen resultierenden.

Psychologische Unterstützung

Der Psychologische Dienst unterstützt die Rehabilitanden bei der Bewältigung von psychischen Herausforderungen und Problemen, die mit Aufnahme der beruflichen Rehabilitation aufkommen können. Unsere Psychologen bieten folgende Leistungen an:

Als direkte Betreuung:

• Eingangsgespräche
• Beratungsgespräche und therapeutische Einzelgespräche
• Gruppengespräche (auch im Kurs)
• Kriseninterventionen
• Entspannungstechniken (in Kleingruppen)
• Unterstützung bei der Suche nach externen Therapeuten, Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen sowie beim Übergang in spezielle Reha-Einrichtungen (für psychosomatische Erkrankungen, Suchterkrankungen etc.)

Als indirekte Betreuung:

• Mitarbeit im interdisziplinären Reha-Team (gemeinsam mit Ausbildern, Reha-Beratern, Medizinern)
• Mitwirkung bei der Erstellung und Umsetzung des Prozessprofilings
• Durchführung ausführlicher Informationsstunden über die Tätigkeit des psychologischen Dienstes
• Durchführung von Lernmethoden in Vorkursen (Tipps zum erwachsenengerechten Lernen, zum Zeit- und Stressmanagement etc.)
• Zusammenarbeit mit externen Therapeuten und Therapieeinrichtungen

Ziele des psychologischen Dienstes

Grundlegendes Ziel des psychologischen Dienstes ist es, mit den Rehabilitanden ressourcenorientiert zu arbeiten und ihnen Unterstützung bei der Bearbeitung ihrer persönlichen Schwächen, bei der Optimierung ihrer Stärken sowie bei der Bewältigung von Belastungsfaktoren zu geben. Unter dem Fokus der erfolgreichen Integration der Rehabilitanden in den ersten Arbeitsmarkt ist der Schwerpunkt unserer psychologischen Tätigkeit auf die Durchführung prophylaktischer Maßnahmen ausgerichtet, auf schnelles und vernetztes Reagieren bereits beim Entstehen von Schwierigkeiten und Problemen sowie auf therapeutische Vorgehensweisen, die sich an den konkreten Alltagsforderungen bzw. aktuellen Berufsanforderungen orientieren.