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Angehende Bauzeichner meistern ihre erste Baustelle im Keller des BFW!

Die Bauzeichner im Berufsförderungswerk München haben ihr internes Baupraktikum absolviert und zwei Häuser errichtet.

Einmal im Jahr geht es im BFW München zum Bauen in den Keller: In dem lichtdurchfluteten Raum mit großer Glasfront sind gerade zwei kleine Häuser entstanden, die Richtbäume zieren das Dach. Zwei Wochen lang ist die Mörtelmischmaschine auf Hochtouren gelaufen, wurde Stein auf Stein gesetzt und der Zimmermannshammer geschwungen. Unter der Anweisung eines Maurermeisters und eines Zimmermeisters haben die angehenden Bauzeichnerinnen und Bauzeichner die Theorie in die Praxis umgesetzt.

Im CAD-Unterricht waren die rund 8 m² großen Häuser geplant worden, die zwei besten Entwürfe wurden anschließend ausgesucht und gebaut. „Die Teilnehmer haben einiges darüber gelernt, wie das, was sie auf dem Papier geplant haben, tatsächlich umgesetzt wird. Vor allem das Walmdach war eine Herausforderung,“ erklärt Zimmermeister Hans Karl.

Das Baupraktikum gibt es, weil die Prüfungsordnung der Industrie- und Handelskammer vorsieht, dass jeder Prüfling für die Zulassung mehrere Baustellenbesuche und ein Baustellenpraktikum nachweisen muss. Ziel ist es, den Baustellenbetrieb kennenzulernen: von der Qualitätsüberwachung der Baustoffe bis hin zur Kontrolle der Bauausführung. Vor dem Folgekurs werden die Häuser abgerissen und beim nächsten Projekt wieder neu entworfen und gebaut.