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Berufsförderungswerk leistet wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung

Auf einer Tagung im bayerischen Landtag wurde das Erfolgsrezept der "Beruflichen Rehabilitation" vorgestellt.

Seinen großen Beitrag zur Fachkräftegewinnung hat das Berufsförderungswerk München (BFW) am 29. Oktober im Bayerischen Landtag präsentiert. Anlass war eine Tagung der CSU-Landtagsfraktion mit dem Titel „Wie gewinnen wir die Fachkräfte von Morgen?“ Eingeladen hatte der Ebersberger CSU-Landtagsabgeordnete Thomas Huber.

BFW-Ausbildungsleiter Jochen Kunert stellte dort das Konzept der beruflichen Rehabilitation und der Wiedereingliederung von Menschen mit Behinderung in den ersten Arbeitsmarkt vor. Im in Kirchseeon ansässigen BFW werden körperlich oder psychisch beeinträchtigte Menschen in über 20 Berufen aus den Bereichen Verwaltung, Maschinenbau, Elektrotechnik, IT Bautechnik, Gesundheitswesen und Sozialwesen ausgebildet. Diese Facharbeiter-Ausbildungen sind auf zwei Jahre verkürzt und enden in der Regel mit einem Kammerabschluss. Mit einer Integrationsquote in den Arbeitsmarkt von über 80 Prozent leiste das BFW einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung in Deutschland, erklärte Kunert.

Eröffnet wurde die Tagung von der bayerischen Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. Sie betonte gerade mit Blick auf die aktuelle Flüchtlingssituation, dass der Fachkräftegewinnung zunächst eine Eignungsklärung vorausgehen müsse: „Wir brauchen zunächst eine Sprachqualifikation, und anschließend eine Kompetenzfeststellung, die in Brückenangebote in den Arbeitsmarkt mündet“, sagte sie. Ein Vorgehen, wie es in den Reha-Assessments des BFW München bereits seit Jahren üblich ist.