Ab heute rollt die Kugel wieder! Die Kegelbahn im Berufsförderungswerk (BFW) München ist nach der Komplettsanierung wieder bespielbar. „Unsere Hobbykegler freuen sich, endlich wieder spielen zu können“, sagt Sandy Schubert, Leiterin des Internatsdienstes im BFW. Ende vergangenen Jahres wurde die in die Jahre gekommene Anlage gesperrt, umfangreiche Sanierungsarbeiten folgten.
Drei Bahnen stehen den Kegelfreunden unter den Rehabilitanden und Mitgliedern der Betriebssportgruppe zur Verfügung. Nötig ist dazu lediglich eine Reservierung beim Internatsdienst, der die Schlüssel der Anlage nach Inaugenscheinnahme aushändigt. „Meist gehen Kursgemeinschaften gemeinsam spielen.“, erzählt Schubert. „Und das vor allem in den kälteren Monaten des Jahres.“ Die Nutzung ist montags bis donnerstags zu zwei Zeitfenstern – jeweils von 17:30 bis 19:30 Uhr und von 19:30 bis 22:00 Uhr – möglich. Die Anlagen bieten verschiedene Spielvarianten, an denen bis zu 20 Spieler gemeinsam aktiv werden können.
Während der Ausbildungszeit zwischen 08:00 und 16:00 Uhr können die Teilnehmer an beruflichen Rehabilitationsmaßnahmen keine „ruhige Kugel“ schieben. Umso wichtiger ist der Freizeitausgleich, den das BFW seinen Internatsbewohnern in vielfältiger Art anbietet: Sportbegeisterte Rehabilitanden kommen in Schwimmbad, Turnhalle und Fitnessraum auf ihre Kosten. Zum gemeinsamen Spielen laden Tischtennisplatten, Billiardtische, Dartscheiben, eine Minigolfanlage und ein Außenschach ein. Zudem gibt es in mehreren Gemeinschaftsräumen die Chance auf geselliges Beisammensein oder Fernsehen.
Zu den vielfältigen Freizeitgestaltungsmöglichkeiten im BFW zählt nun auch wieder das Kegeln. Eine Kegelanlage beherbergte das Haus übrigens bereits seit seiner Gründung im Jahr 1974. Die veraltete Technik ist jetzt Thema von gestern, auch die Brandschutzauflagen entsprechen nun neuesten Standards. Eine schöne Farbgestaltung sowie freundliche Sitzecken und einige Stehtische machen die Anlage zu einem wahren Schmuckstück. „Diese neue Kegelbahn ist ein echtes Zuckerl für unsere Rehabilitanden“, freut sich Schubert über das in den Kellerräumlichkeiten versteckte Aushängeschild der Einrichtung. Mit ein bisschen Glück heißt es dort nun wieder „Alle Neune!“.