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Vorstandsvorsitzender der Bundesagentur für Arbeit besucht das BFW München

Auf Einladung des Ebersberger SPD-Bundestagsabgeordneten Ewald Schurer hat der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit, Frank Weise, am 6. Juli das Berufsförderungswerk München (BFW) besucht. In einer einstündigen Führung machte er sich ein umfangreiches Bild von den vielfältigen Umschulungsangeboten im BFW.

Die Führung begann bei den Qualitätsfachleuten, wo sich Herr Weise nicht nur über diesen nur im BFW zu erlernenden Beruf informierte, sondern im Gespräch mit Rehabilitanden auch einiges über die menschlichen Schicksale erfuhr, die Maßnahmen zur Teilhabe am Arbeitsleben vorausgehen.

Dass solche Maßnahmen nicht immer nur Vollqualifizierungen wie der „Qualitätsfachmann“ sein müssen, wurde bei den Feinwerkmechanikern deutlich. Obwohl es dort natürlich auch noch die klassische 24-monatige Ausbildung gibt, können sich bereits fertig gelernte Dreher und Fräser in dieser Abteilung auch in der sogenannten „modularisierten Ausbildung“ zur CNC-Fachkraft weiterbilden lassen.

Wie groß der Praxisbezug im Berufsförderungswerk geschrieben wird, davon konnte sich Herr Weise nicht nur an der CNC-Maschine, sondern auch in der Übungsfirma des BFW überzeugen. Dort wird mit der „Bayerischen Brau AG“ eine komplette Firma simuliert – mit allem, was dazugehört: Rechnungswesen, Personalabteilung, Controlling – die Rehabilitanden durchlaufen hier alle Abteilungen. Lediglich realer Waren- und Zahlungsverkehr findet in der Übungsfirma nicht statt.

Diesen letzten Schritt ins reale Wirtschaftsleben gibt es  im BFW aber auch: Im Ausbildungshotel „Bildungsblick“ bewirten die angehenden Hotelfachleute und Hotelkaufleute echte Hotelgäste.

Herr Weise betonte, er habe während seines Besuchs beim Berufsförderungswerk München einen guten Eindruck von der dort geleisteten Arbeit bekommen.

Sein Fazit: „Dieses Angebot müssen wir erhalten.“